Yoga ist viel mehr als nur ein Trend!
Die tatsächlichen Lebensjahre sind heutzutage so gut wie kein Kriterium mehr für das „wahre” Alter eines Menschen – biologisch wie geistig. Wir sind medizinisch bestens versorgt, bestens genährt und bis ins hohe Alter integriert, engagiert und aktiv. Und wir haben Yoga! Denn Yoga trägt wie keine andere Bewegungsform zu einem gesunden Lebenswandel bei, kann in jedem Alter erlernt und praktiziert werden und sorgt auf allen Ebenen für mehr Energie, Vitalität und Lebensfreude.
Ab wann darf man jemanden als „Senior”/„Seniorin” bezeichnen? Ab 60, 70 – oder erst ab 80? Und warum gilt eigentlich „Senior“ als ein anrüchiger Begriff, wo er doch einfach nur „der Ältere” bedeutet und etwa in der Berufswelt diejenigen auszeichnet, die mehr Erfahrung mitbringen?
Am Ende ist es glücklicherweise egal, ob ältere Menschen sich Senioren oder Seniorinnen, „Best Ager” oder „Silver Ager” nennen – oder sich schlicht weigern, sich in eine Schublade stecken zu lassen. Das Entscheidende ist, dass sie sich an ihrem Leben freuen und gut für sich sorgen.
Je nach Lebensführung und Erlebtem fühlen sich manche mit 50 schon steinalt, während andere noch mit 80 locker zum Yoga gehen. Es gibt also nicht DAS Yoga für Senioren.
Die Yoga-Praxis für die Generation 60+ muss der jeweiligen Konstitution angepasst werden, das heißt Asanas müssen variantenreich und kreativ praktiziert werden. Dass Yoga individuell angepasst werden muss, gilt eigentlich immer, ist jedoch umso wichtiger, je reifer ein Körper ist.
Je älter man wird, desto stärker variiert die Tagesverfassung – am einen Tag fühlst du dich topfit, am anderen einfach nur erschöpft. Die vielen Aufs und Abs während einer Yoga-Einheit, also der häufige Wechsel von sitzenden zu stehenden Yoga-Positionen, sind vor allem an schlechten Tagen schwierig zu bewältigen und im Zweifelsfall problematisch für den Kreislauf.
Hilfreich ist es dann, auf Yoga für Senioren Sessions im Sitzen auszuweichen.
(Quelle: Yoga Easy)